Im Rahmen meiner Bachelorthesis beschäftige ich mich mit der Thematik „prototypischer Konfliktsituationen im Musikunterricht“.

Die Umfrage richtet sich an alle Lehrpersonen, die Gruppenunterricht im Bereich Musik anbieten (z.B MGS, Musik, Rhythmik, Solfège oder Eltern-Kind-Singen).

Der Link:https://qfreeaccountssjc1.az1.qualtrics.com/jfe/form/SV_9XpreJ084hMRJX0

Die Umfrage dauert 15-20min

Wieso habe ich diese Umfrage kreiert:

Als Einsteigerin in den Beruf wurde ich bis jetzt in jeder Gruppe, die ich unterrichten durfte, mit Konflikten und Störungen konfrontiert. Meine Ausbildung gibt mir viele didaktische und methodische Tools in die Hand, um gegen Störungen vorzugehen oder präventive Massnahmen zu ergreifen. Jedoch ist man als Fachlehrperson mit wenig Zeitressourcen und begrenzten Möglichkeiten, eine Beziehung zu Schüler:Innen aufzubauen konfrontiert. Im Fach Musik fallen viele der üblichen Strukturen und Regelungen des sonstigen Schulalltags weg. Die emotionale Komponente, die Musik mit sich bringt, schafft Raum für persönliche Themen und Konflikte, die im Unterricht zu Tage treten können.

Durch meine Erfahrungen stelle ich mir deshalb die Frage, ob Musikunterricht besonders von Störungen betroffen sein könnte.

Bestätigt wurde mir diese Annahme von Dr. Daniel Mark Eberhard, der im Jahre 2010 in einer Studie die Thematik gestörten Musik-Gruppenunterrichts bearbeitet hat und darin hervorhebt, dass dieses Themengebiet noch nicht genügend wissenschaftlich erforscht ist und seiner Tragweite hinterherhinkt. Eberhard sagt weiterhin: „Die Bestätigung, dass der Musikunterricht häufig gestört wird und daher einer näheren, fachspezifischen Betrachtung bedarf, erhielt ich durch meine eigenen Beobachtungen und Erfahrungen, durch die Berichte zahlreicher Kolleginnen und Kollegen, durch vielfache Impulse aus der Lehrerbildung, aus der wissenschaftlichen Literatur sowie durch Studien zur Lehrerbelastung und -gesundheit.“

Mit meiner Thesis und dieser Umfrage, möchte ich zur wissenschaftlichen Aufbereitung dieses Themengebiets beitragen.

Herzlichen Dank,

Hannah Aeschbacher