Die Schulen sind geschlossen - der Unterricht findet zu Hause statt. In kurzer Zeit haben Lehrpersonen ihre Inhalte online aufgeschaltet. Schüler*innen erhalten Arbeitsaufträge, engagierte Lehrer*innen telefonieren mit den SuS, Primarschüler*innen treffen sich morgens im «grössten Klassenzimmer der Schweiz» (Schlaumeier) und es gibt ein riesiges Angebot an digitalen Plattformen für verschiedene Fächer. Einen Überblick über alle Angebote verschafft Lernentrotzcorona, Tools und Informationen zum Lernen zu Hause empfiehlt die PHZH. Über die Chancen und Gefahren des Online-Unterrichts wird viel berichtet (z.B. NZZ, Zeit, Tagesanzeiger)
Wie sieht es mit dem Musikunterricht aus? In der nächsten Zeit wollen wir hier Musiklehrpersonen verschiedener Stufen zu Wort kommen lassen.
Name
Susanne Huber
Welche Stufe unterrichtest du?
Fachdidaktik an der ZHdK: SMI
Musik auf der Oberstufe
Wie unterrichtest du gerade? Verwendest du Zoom oder Schabi? Erteilst du Arbeitsaufträge? Wie bist du mit den Schüler*innen in Kontakt?
Unsere Oberstufe hat allen SuS OneNote eingerichtet. Dieses Programm ist sehr einfach und bietet trotzdem viele Möglichkeiten. Ich platziere schriftlich formulierte Aufträge in meinem Ordner, setze Bilder oder Links zu Videotutorials dazu. Die SuS kommen sehr gut damit zurecht. Mit unserer SchoolApp (Alternativ-Programm zu What’s App) sind wir mit allen SuS in Kontakt. Wir sehen, wer die Nachricht gelesen hat. Zur Not lässt man auch mal das Telefon klingeln.
An der ZHdK vermittle ich fachdidaktische Inhalte mit Zoom. Auch dies funktioniert gut. Doch vermisse ich das direkte Umsetzen der Inhalte sehr. Ich denke, Vieles geht vergessen, da kein gemeinsames Agieren erlebt wird. Ich freu mich schon jetzt auf das Herbstsemester. Da werden wir alles nachholen, das versprech ich mir!
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